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Große Bühne für „die Kümmerer“


Ehrenamtspreis für die Bilsteintaler

Mit einem lauten Tusch zu Ehren des Ehrenamtes startete die Warsteiner Stadtgesellschaft am Samstag beim Neujahrsempfang ins Jahr 2024 – und richtete dabei den Fokus auf die zahllosen ehrenamtlich engagierten Männer und Frauen in allen neun Ortschaften Warsteins. Über 300 Vereine hatte Bürgermeister Thomas Schöne in der Stadt gezählt, wie er in seiner Neujahrsansprache sagte. Die dort Aktiven leisteten „Arbeit von unschätzbarem Wert“.

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Heinz Tschnernisch, der als Vorsitzender der Bürgerstiftung Warstein gemeinsam mit seinem Stiftungsratsvorsitzendem Wolfgang Wiegelmann von den beiden Moderatoren Jeroen Tepas (Stadtmarketing Warstein) und Alexander Lange (Soester Anzeiger) zu dem Thema auf der Bühne interviewt wurde, brachte es auf den Punkt. „Hier tobt die Luzie des Ehrenamtes“, sagte Heinz Tschernisch zur Freude des rund 500-köpfigen Publikums in der prall gefüllten Neuen Aula. Und dann baten die Bürgerstiftungs-Frontleute zur Übergabe des Ehrenamtspreises das Helferteam des Bilsteintalvereins auf die Bühne. Heinz Tschernisch war voll des Lobes. Was der Bilsteintalverein mache, gehe nur mit Leuten, „die sich kümmern und sich deshalb auch Kümmerer nennen“.

Tschernisch verwies auf die vielen Großprojekte Wildpark, Waldwirtschaft, Jugendherberge, Bogenparcours und als nächstes das „Waldhaus Viktoria“, wie es wohl zukünftig heißen solle. „Was hier geleistet wird, ist richtig großes Kino!“ Besonders imponiere ihm, dass diese Arbeit schon so viele Jahre liefe. „Es ist ein riesiges Dauerprojekt seit 2011. Wer hätte damals gedacht, dass es heute so aussieht, wie es aussieht und dass es heute so läuft, wie es läuft!“

Warsteiner Anzeiger, 8. Jan. 2024