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Leuchtendes Bilsteintal 2022


Illuminierte Höhle lockte rund 1000 Gäste am Wochenende an

Das „Leuchtende Bilsteintal“ am Samstagabend ließ nicht nur die Augen der vielen Besucherinnen und Besucher strahlen, sondern auch die der Verantwortlichen des Bilsteintal-Vereins: „Die tolle Resonanz war eine schöne Belohnung fürs Engagement“, freute sich Bernd Belecke angesichts von rund 1 000 zahlenden Gästen in der Bilsteinhöhle, die dort die Tropfsteine im Kerzenschein bewunderten. „Eine sehr beachtliche Zahl“, so der Vereinsvorsitzende.

Ein wichtiger Baustein dieses Erfolgs war das Wetter am Samstag: „Wir haben dreimal in diesem Jahr Glück gehabt“, so Bernd Belecke mit Blick auf das Frühlingsfest am 1. Mai, auf den Abenteuertag am letzten Sommerferien-Sonntag und das Leuchtende Bilsteintal. Die spätsommerlichen Temperaturen und der Sonnenschein sorgten dafür, dass das Bilsteintal schon den ganzen Tag über gut gefüllt war. „Einige der Besucher des Events am Abend waren schon den ganzen Tag da“, erfuhr Bernd Belecke im Gespräch: Wildpark, Bogenparcours, Essen in der Waldwirtschaft und zum Abschluss das Leuchtende Bilsteintal. „Und unter unseren Gästen waren wieder viele Auswärtige, zum Teil auch mit recht weiten Wegen“, so der Vereinsvorsitzende nach einem Blick auf die Autokennzeichen auf den proppenvollen Parkplätzen. Auch am Wochenende bewährte sich wieder die Erweiterung von Parkplatz 2 um eine weitere Schleife mit zusätzlichen Stellflächen.

Ausstaffiert mit Taschenlampen und Smartphoneleuchten

Voll wurde es zur ersten Höhlenführung im Kerzenschein vor dem Höhleneingang, vor allem viele Familien mit kleineren Kindern, die zuvor im Wildpark unterwegs waren, sorgten für eine Schlange vor dem Einlass, die mit hereinbrechender Dunkelheit immer länger wurde. Extra für das Event wurde das ehemalige Kassenhäuschen, das bis zum Umzug in die Alte Jugendherberge in Betrieb war, reaktiviert; dort gab es neben den Eintrittskarten für den Höhlenbesuch auch Glühwein und Kinderpunsch für die Wartenden. „Wir waren ausverkauft“, so die Bilanz für das „gut angenommene“ Angebot des Getränkeverkaufs in der Warteschlange.

Zusammen mit einer Höhlenführerin oder einem Höhlenführer ging es dann auf den rund 400 Meter langen Weg durch die Bilsteinhöhle. Wo sonst LED-Strahler, am Samstag teilweise abgedeckt, die Stalagmiten, Stalagtiten und die anderen Besonderheiten in Szene setzen, sorgten knapp 2 000 Teelichter für besondere Effekte. Immer wieder wurden Handys gezückt, Selfies und Erinnerungsfotos gemacht. Oft ging es daher nur „im Schneckentempo“ voran, um die vielen Eindrücke erfassen zu können. Glück für die Veranstalter: Am Samstag war es vergleichsweise trocken in der Höhle, bei vorherigen Events hatten oftmals Wassertropfen – es ist ja schließlich auch eine Tropfsteinhöhle – dafür gesorgt, dass Teelichter gelöscht wurden.